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Häufige Erkrankungen am Fuß- und Sprunggelenk

MVZ Fuss Behandlungen

Erkrankungen und Verletzungen des Fußes und des Sprunggelenks gehören zu den am häufigsten beklagten Beschwerden im orthopädischen Bereich.
Als Spezialisten im Zentrum für Gelenkchirurgie besitzen wir große Erfahrung in der Behandlung von Verletzungen wie Verstauchungen, Bandverletzungen, Achillessehnenrupturen und Frakturen. Immer wieder auftretende Verstauchungen mit Instabilitäten des Sprunggelenks haben eine Ursache, die wir orthopädisch oder operativ beheben können.

Am häufigsten behandeln wir Bandverletzungen, Achillessehnenverletzungen, Bandinstabilität oder Frakturen am Sprunggelenk. Dort wirken wir mit individuellen Therapieansätzen ein.

Darüber hinaus zählt die Behandlung von Vorfußdeformitäten wie Hallux valgus „Ballenzeh“, Hallux rigidus, Hammer- oder Krallenzehen oder chronischer Fußbeschwerden wie Bandinstabilität, mit und ohne Knorpelschaden, Achillodynie oder Fersensporn zu den Kompetenzgebieten des Zentrums für Gelenkchirurgie.

Die Entwicklungen auf diesem Fachgebiet sind enorm vorangeschritten, sodass heute viele Eingriffe in entsprechender arthroskopischer oder minimal-invasiver Technik durchgeführt werden können.

Behandelnde Ärzte:

Dr. Michael Krüger-Franke
zur Online-Terminvereinbarung

Bernhard Schurk
zur Online-Terminvereinbarung

Dr. Andreas Kugler
zur Online-Terminvereinbarung

Bandverletzungen / Bandinstabilität

Bandverletzungen am oberen Sprunggelenk sind die häufigsten Verletzungen im Sport. Dabei werden akute Verletzungen von chronischen und sogenannten „Second stage“ Verletzungen (erneute akute Verletzung nach ausgeheilter Vorverletzung) unterschieden. Verletzungsursache ist meist das forcierte Umknicken im Sprunggelenk über den Fußaußenrand. Schwellungen, Schmerzen und das Auftreten von Blutergüssen sind entsprechende Hinweise auf die Verletzung, die in 3 Schweregrade, je nach der Anzahl der beteiligten Bänder und der Instabilität, eingeteilt wird.

Die Behandlung ist in der heutigen Zeit meist konservativ durch Ruhigstellung bzw. Schienung des Sprunggelenks mit entsprechenden Orthesen. Diese sollte jedoch für mindestens 5 - 6 Wochen konsequent für 24 Std./Tag durchgeführt werden. Nur bei sehr ausgeprägten Verletzungen (z. B. Sprunggelenksluxationen) bzw. Patienten mit hohen körperlichen Anforderungen (z. B. Leistungssportlern) ist eine Operation in Erwägung zu ziehen.

Trotz konsequenter Behandlung besteht in einem gewissen Prozentsatz das Risiko einer verbleibenden Instabilität, welche ebenso wie begleitende Knorpelschäden oder verbleibende Zulassung erhalten hat.

Über die für Sie am besten geeignete Therapieform beraten wir Sie gerne.

Behandelnde Ärzte: Dr. Michael Krüger-Franke, Bernhard Schurk, Dr. Andreas Kugler

Fraktur des Sprunggelenks

Ein Knochenbruch (Fraktur) am Sprunggelenk betrifft meist das untere Wadenbeinende (Außenknöchel), seltener sind auch der Innenknöchel oder die Hinterkante der Tibia betroffen. Zusätzlich kann auch die Bandverbindung zwischen diesen Knochen („Syndesmose“) zerrissen sein.

Außen- und Innenknöchel bilden zusammen eine „Gabel“ in der das Sprungbein die Beuge- und Streckbewegung des Fußes ausführen kann. Ziel der Therapie ist es eine stabile und reibungsfreie Situation dieser „Gabel“ wiederherzustellen. Abhängig von der Höhe des Bruches am Außenknöchel, sowie der Verschiebung der Bruchenden und der Beteiligung des Innenknöchels oder der Syndesmose ist oft eine operative Versorgung notwendig bei der die Sprunggelenksgabel unter Verwendung von Platten und Schrauben bestmöglich wiederhergestellt wird.

Im Anschluss ist eine reduzierte Belastung (Teilbelastung) ggf. mit zusätzlicher Verwendung eines Walkers für 6 - 8 Wochen erforderlich.

Über die für Sie am besten geeignete Therapieform beraten wir Sie gerne.

Behandelnde Ärzte: Dr. Michael Krüger-Franke, Bernhard Schurk, Dr. Andreas Kugler

Hallux rigidus

Unter einem Hallux rigidus versteht man die zunehmende schmerzhafte Bewegungseinschränkung im Großzehengrundgelenk aufgrund von Abnutzungserscheinungen (Arthrose). Der Hallux rigidus kann als alleinige Erkrankung, aber auch in Kombination mit einem Hallux valgus auftreten.

Im frühen Stadium kommen therapeutisch Schuheinlagen oder Schuhzurichtungen mit Sohlenversteifung oder Abrollhilfe zum Einsatz um eine Überstreckung des Großzehengrundgelenks beim Abrollvorgang zu vermeiden.

Bei zunehmender Symptomatik können operativ störende Knochenvorsprünge (Osteophyten) abgetragen werden oder es wird eine Versteifung des Gelenkes durchgeführt. Die dadurch aufgehobene Beweglichkeit des Gelenks wird zum Teil durch angrenzende Gelenke und eine Änderung des Abrollvorgangs kompensiert und ermöglicht den Patienten aufgrund der Beschwerdefreiheit eine deutlich verbesserte Gesamtmobilität.

Prothesen des Großzehengrundgelenks konnten die in sie gesetzten Erwartungen bisher nicht erfüllen und erreichen keine langfristige Beschwerdefreiheit.

Über die für Sie am besten geeignete Therapieform beraten wir Sie gerne.

Behandelnde Ärzte: Dr. Michael Krüger-Franke, Bernhard Schurk, Dr. Andreas Kugler

Hammerzehen/Krallenzehen

Wie auch beim Hallux valgus ist die Ursache von Hammer- bzw. Krallenzehen eine zunehmende Aufspreizung des Mittelfußes mit Veränderung der Zugrichtung der die kleinen Zehen betreffenden Sehnen.

Dadurch entsteht eine zunehmende Überstreckung meist der 2.- 4. Zehe im Grundgelenk mit Hochstehen und Beugung im Mittelgelenk, dabei können schmerzhafte Druckstellen („Hühneraugen“), vor allem über den Mittelgelenken entstehen.

Sind konservative Therapiemaßnahmen wie z. B. die Versorgung mit Schuheinlagen nicht ausreichend, muss auch hier eine Operation in Betracht gezogen werden.
Über die für Sie am besten geeignete Therapieform beraten wir Sie gerne.

Behandelnde Ärzte: Dr. Krüger-Franke, B.Schurk, Dr. Kugler

Fersensporn

Unter einem Fersensporn versteht man eine schmerzhafte chronische Entzündung des Ansatzes einer fächerförmigen Sehnenplatte (Plantarfaszie) am Fersenbein an der Fußsohle. Wiederholte Entzündungen und damit verbundenen Schädigungen des Sehnenansatzes können zu Einlagerung von knochenartigem Kalk in diesen Sehnenansatz führen, welcher als Fersensporn auf dem Röntgenbild sichtbar ist.

Ursache ist meist eine Überlastung aufgrund von übermäßigen oder falschen Belastungen des Fußes. Auch ein erhöhtes Körpergewicht kann eine Rolle spielen.

Meist klagen die Patienten über messerstichartige Beschwerden beim Auftreten, besonders morgens beim Aufstehen („Anlaufschmerz“) aber auch bei zunehmender Belastung.
Im Mittelpunkt der Behandlung steht zum einen die Entlastung der schmerzenden Stelle z. B. durch Schuheinlagen mit einem sog. Fersenloch, aber auch Gewichtsreduktion. Zum anderen in der Bekämpfung der Entzündungsreaktion durch Medikamente, sowie krankengymnastisch-physikalische Maßnahmen.

Zunehmend in den Vordergrund gerückt ist in den letzten Jahren die sog. Stoßwellentherapie bei der der schmerzende Sehnenansatz mit speziellen Druckwellen bearbeitet wird. Bei besonders hartnäckigen Beschwerden kann in seltenen Fällen auch auf eine sogenannte analgetische Röntgentiefenbestrahlung zurückgegriffen werden.

Über die für Sie am besten geeignete Therapieform beraten wir Sie gerne.

Behandelnde Ärzte: Dr. Michael Krüger-Franke, Bernhard Schurk, Dr. Andreas Kugler

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